Halb-Kabriolett RH-III
Der RH III war ein reinrassiges Halbkabriolett-Boot. Es wurde von der Firma Haberling in Berlin Grünau gebaut. Das Boot war mit einem 18/80 Buik-Motor ausgerüstet und erreichte eine Geschwindigkeit von 32 km/h.
Das Modell wurde von BAE-Hamburg nach Originalplänen im Maßstab 1:6 wieder zum Leben erweckt.
Die Form des Modells hat mich so begeistert, dass ich den Bausatz kaufte und 2009 mit dem Bau begann.
Der Bausatz enthielt alle für den Aufbau notwendigen Holzteile (Geschnittene Spanten, Mahagoni-Kiefer und Birnbaumleisten) und eine Bauanleitung auf CD.
Der Rumpf wurde auf einem Helling-Brett montiert, d.h. die Spanten exakt gesetzt, fixiert und mit den Kieferleisten verleimt.
Auf das Spantengerüste wurde nun 0,8 mm Sperrholz in 2 Schichten als Unterbeplankung verleimt und sauber verschliffen. In den Bug wurde eine Schablone eingesetzt und später durch ein Mahagoniteil ersetzt.
Das Deck erhielt ebenfalls eine Unterbeplankung aus 2 mm Sperrholz. Vor dem Aufbringen der Mahagonibeplankung erhielt der Rohbaurumpf seinen letzten Schliff.
Nun konnte die Mahagonibeplankung beginnen. Wichtig ist hierbei, mit der Beplankung auf der richtigen Höhe zu beginnen, um eine saubere Linie zu bekommen. Anschließend wurden zum Deck hoch und zum Kiel runter Leiste um Leiste auf die Unterbeplankung geleimt.
Anschließend wurden zum Deck hoch und zum Kiel runter Leiste um Leiste auf die Unterbeplankung geleimt. Alle Mahagonileisten, die an Rundungen aneinander stoßen, wurden vorher entsprechend angeschliffen. Sauberes Arbeiten ist notwendig, damit das nach dem Verschleifen einzusetzende Mahagoni am Bug exakt passt. Genau so wurde dann das Heck verkleidet. Die Innenverkleidung wurde für den Einbau vorbereitet.
Nun war die Decksbeplankung an der Reihe. Eigentlich war für das Stabdeck Birnbaum vorgesehen. Ich verbaute Mahagoni- und Kieferleisten. Die Luken wurden ebenfalls komplettiert, wobei darauf zu achten war, dass der Mahagoni - und Kieferleistenverlauf sich beim Deck und den Luken exakt fortsetzen.
Nach dem Schleifen von Rumpf und Deck wurde das Boot mehrmals mit Epoxi behandelt und geschliffen, um einen guten Untergrund für die Lackierung zu schaffen.
Nach dem Schleifen von Rumpf und Deck wurde das Boot mehrmals mit Epoxi behandelt und geschliffen, um einen guten Untergrund für die Lackierung zu schaffen.
Der Großteil der Beschläge sind von BAE. Die restlichen Beschläge wurden aus Messing gefertigt und verchromt.
Die Wellenanlage (821 mm lang!) kann auch bei BAE gekauft werden. Der Antrieb des Modells wird mir einen Brashless-Außenläufer erfolgen. Die Stromversorgung erfolgt aus Sicherheitsgründen mit LiFePo-Zellen.
Die Sitze sind schaumstoffunterfüttert und mit feinem Leder bezogen.
